Januar 1933: die Mitgliederstärke der NSDAP erhöhte sich auf rund 850.000. November) und Mecklenburg-Schwerin (30. Juli 1921), der danach Ehrenvorsitzender wurde, und anschließend Adolf Hitler (29. Das Zentrum verdankt seine Mandate den Stimmen aus Nordrhein-Westfalen. Am 6. (hpd) Am 4. Bis zur gänzlichen Aufhebung 1939 lockerte Hitler den Aufnahmestopp, um unter anderem die Eliten in Staat und Gesellschaft einzubinden. Die verschiedenen Fraktionen (Angehörige einer bestimmten politischen Richtung) benannten sich nach dem jeweiligen Hotel oder Restaurant, in dem sie sich trafen: Es gab bei aller Gruppenbildung noch viele Fraktionslose und Fraktionswechsler, und nicht immer stimmten die Fraktionen geschlossen ab. Die Christdemokraten interpretierten den Nationalsozialismus als Folge der Abkehr von christlichen Werten:[82], „Nie wäre dies alles über uns gekommen, wenn nicht weite Kreise unseres Volkes von einem habgierigen Materialismus sich hätten leiten lassen. Ferner wählten diejenigen die Allianz, die religiös gebunden waren und die in der DDR politisch benachteiligt waren. [1], Bereits ab 1920 kooperierte die NSDAP mit der Deutschen Nationalsozialistischen Arbeiterpartei (DNSAP) in Österreich und der Tschechoslowakei. Andere, neue Themen dieser Partei waren zum Beispiel der Datenschutz anlässlich des Protestes gegen die Volkszählung 1983 beziehungsweise 1987, die Friedensbewegung und die Anti-Atomkraft-Bewegung. Wie die Radikalen sich aus der liberalen Bewegung herauslöste, so die Arbeiterbewegung aus der radikalen. Erst Ende der 1980er-Jahre wagten manche vorsichtige Kritik an der SED-Politik, substanziell erst nach dem Fall der Berliner Mauer im November 1989. Februar 1920 vollzogen worden war. [103], Erster Weltkrieg 1914–1918 und Novemberrevolution, Unabhängige Sozialdemokraten und Kommunisten, Parteien in der Sowjetischen Besatzungszone, Westzonen und Gründung der Bundesrepublik, Anfängliche Vielfalt in der Bundesrepublik bis 1961, Verbreiterung des Parteienspektrums 1983 bis 1990, Wiedervereinigung und vereinigtes Deutschland seit 1989/1990, Georg Büchner: Sprecher der Armut, im Hessischen Landboten, Deutsche Fortschrittspartei, Programm vom 6. Oktober), Preußen (11. Ihre Stimmenanteile waren jahrzehntelang mit zehn bis zwanzig Prozent relativ gleichbleibend. Ludendorffs Lagebericht schockierte die Reichsregierung ebenso wie danach die Führer der Parteien. Neuer Verbund gegründet! Man kann selbst Ihnen politische Rechte und somit auch das allgemeine Wahlrecht verweigern, bei der Lauheit, mit welcher politische Rechte aufgefaßt werden. Im Norden war die konservative Deutsche Partei aktiv, die in Niedersachsen ihr Stammland hatte, aber auch in den Landesparlamenten von Schleswig-Holstein und Bremen vertreten war. Erstmals kam eine der traditionellen drei Parteien der Bundesrepublik nicht mehr über die Fünfprozenthürde. Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), so der Name seit 1891, blieb im grundsätzlichen Gegensatz zum damaligen Staat. Die moderneren Freikonservativen (seit 1866/1867, später auf Reichsebene Deutsche Reichspartei) hingegen unterstützten Bismarck. Wahlkämpfe dauerten länger und waren teurer. Wann der Herr euch seine Zeichen gibt durch die Männer, durch welche er die Völker aus der Dienstbarkeit zur Freiheit führt, dann erhebet euch, und der ganze Leib wird mit euch aufstehen.“, Es dauerte noch Jahrzehnte, bis die Arbeiterbewegung eine gesellschaftliche Macht wurde, und bei ihren Anfängen war es auch noch nicht klar, dass der Marxismus dominierend werden würde. Im Oktober 1931 taten sich auf Drängen Hitlers und Alfred Hugenbergs die NSDAP und die DNVP mit anderen nationalistischen Verbänden zur Harzburger Front als Gegner der Weimarer Republik zusammen, das Bündnis hielt aber nicht lange: Bereits wenige Monate später bekämpften sie sich im Wahlkampf zur Reichspräsidentenwahl 1932. 1929 erlangte die Partei durch gemeinsame Agitation mit der DNVP und dem Stahlhelm im Rahmen der Kampagne gegen den Young-Plan reichsweite Aufmerksamkeit. Die CDU wurde durch die Wiedervereinigung von innen verändert. ... Welche Deutsche Politische Partei kann man mit den Demokraten (US) ... Genaueres wird in unserem Forum bzw. Im September kam es sogar zu einem radikalen Aufstand in Frankfurt, bei dem zwei konservative Abgeordnete getötet wurden. Die CSU musste befürchten, in einem größeren Deutschland an Einfluss zu verlieren; bei Bundestagswahlen reichte ihre bayerische Wählerschaft für etwa zehn, nach der Wiedervereinigung nur für etwa sieben Prozent. Ferner schloss die DBD sich der CDU an. Zunächst wurde 1866 die Freikonservative Partei gegründet, in der sich Großindustrie und hohe Bürokratie sammelten, während die Deutsche Konservative Partei, 1876 gegründet, die großagrarischen, protestantischen (das Staatsoberhaupt war Oberhaupt der evangelischen Kirchen) und sozialreaktionären, auch die antisemitischen Strömungen verkörperte. In den westlichen Besatzungszonen wurden die Parteien etwas später als in der SBZ zugelassen. [11] Zudem gab es mit dem Vaterländischen Schutzbund auch einen österreichischen Ableger der SA, der von Hermann Reschny geführt wurde. In der Französischen Besatzungszone erhielten die Parteien erst 1946 die Erlaubnis, sich überregional zu organisieren (Rheinland im Januar, Baden und Pfalz im Februar, Württemberg im März). Typisch dafür waren die politischen Enzyklopädien mit Titeln wie Wahlbüchlein oder Wahlkatechismus. Parlamente im modernen Sinn gab es in den meisten Ländern der Welt erst seit dem 19. Die Versuche zur Einbindung Hitlers hatten als Kehrseite, dass bereits Brüning die NSDAP nicht als umstürzlerische und verfassungsfeindliche Partei anprangerte und dementsprechend bekämpfte. April 1933 mit seiner Ernennung zum Stellvertreter des Führers formal uneingeschränkte Macht über die Partei erhalten, doch habe Hitler „vergessen“, ihm auch ihren Reichsorganisationsleiter Robert Ley zu unterstellen, der das mächtige Korps der Politischen Leiter der NSDAP unter sich gehabt habe. Eine Partei trat normalerweise nur dort an, wo ihr Kandidat Chancen hatte, gewählt zu werden. Die Nationalsozialisten schafften es jedoch mit den Stimmen aller anderen Parteien außer SPD und KPD (siehe Tag von Potsdam), im Reichstag die nötige Zweidrittelmehrheit für die Verabschiedung des Ermächtigungsgesetzes am 24. ... Welche Partei würdet ihr wählen, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre?...zur Frage. Dies lag auch an den nicht durch Wahlen legitimierten Präsidialkabinetten. Dank der Entwicklung unserer modernen Verkehrsmittel dürfte die Judenfrage im Laufe des 20. Außer den in allen Zonen zugelassenen vier Parteien erhielten auch die Bayernpartei und die Wirtschaftliche Aufbau-Vereinigung in Bayern die Lizenz.[78]. „Parteigenosse“ oder kurz „Pg“ genannt. Hitler befürchtete, dadurch würde aus seiner „Bewegung […] eine rein bürgerliche Konkurrenzpartei“, und lehnte diese Zusammenarbeit entschieden ab. Meist suchten die Parteien Partner im Westen (und umgekehrt). Der Journalist Heinz Höhne nimmt an, dass sie durch die Aufteilung der eigentlichen Macht gelähmt worden sei: Zwar habe Rudolf Heß am 21. Dort hatten Baden, Württemberg und Bayern frühzeitig Verfassungen und Parlamente mit je zwei Kammern. Im Dezember 1949 gab es 1.603.754 SED-Mitglieder. Von nun an setzte die NSDAP zentral auf den Straßenterror der SA und andere Themen wie die Außenpolitik, woraufhin ihre Stimmenanteile bei den Landtagswahlen 1929 und 1930 auf über 10 Prozent anstiegen (zum Beispiel in Sachsen mit 14,4 Prozent). Die Sozialdemokraten in der DDR (anfangs unter dem Kürzel SDP) hatten sich im Oktober 1989 noch in der Illegalität gegründet; die West-SPD tat sich zunächst schwer damit, sie als Partnerin anzuerkennen, um nicht die Kontakte zur SED zu riskieren. Eine Mehrheit in der Partei stimmte 1920 für den Anschluss an Lenins Kommunistische Internationale und an die KPD. Am 10. Spätestens bei den drei Reichstagswahlen von 1932 und 1933 wurden sie jedoch zahlenmäßig unbedeutend. Die Katholiken waren eher schwach vertreten und teilten sich zudem in mehrere Gruppen auf. Die größeren Parteien aus dem Kaiserreich blieben großteils bestehen; einige benannten sich um, die Konservativen gingen in der Deutschnationalen Volkspartei auf. [41] Bis zu zwei Jahre konnten zwischen Aufnahmeantrag und der Aushändigung der Mitgliedskarte beziehungsweise des Mitgliedsbuches vergehen; erst dadurch wurde die Mitgliedschaft rechtskräftig. […] Uns ist der Staat der lebendige Volkskörper, in dem alle Glieder und Kräfte zu tätiger Mitwirkung gelangen sollen. 1869 entstand, hervorgehend aus der kurzlebigen Sächsischen Volkspartei von 1866, die marxistisch orientierte Sozialdemokratische Arbeiterpartei (SDAP) auf Initiative von Wilhelm Liebknecht und August Bebel, die zunächst noch – aus unterschiedlichen Gründen – in Konkurrenz zum ADAV stand. Aber das allgemeine Wahlrecht von 89 bis 96 Prozent der Bevölkerung als Magenfrage aufgefaßt und daher auch mit der Magenwärme durch den ganzen nationalen Körper hinverbreitet – seien Sie ganz unbesorgt, meine Herren, es gibt keine Macht, die sich dem lange widersetzen würde!“. Nachdem sich die österreichische „Schwesterpartei“ DNSAP mehrmals anhand der Frage, ob man sich Hitler und der deutschen NSDAP unterordnen oder organisatorisch selbstständig bleiben sollte, gespalten hatte, gründete der Wiener Mittelschulprofessor Richard Suchenwirth im Mai 1926 den Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterverein. In: Albrecht Tyrell (Hrsg. Oskar Niedermayer zufolge sind die traditionellen Milieus der Großparteien geschrumpft, so dass die Parteien daher zusätzlich andere gesellschaftliche Gruppen ansprechen müssen. In späteren Jahren erhielt sie Konkurrenz durch weitere rechtsradikale Parteien, konnte aber dennoch am 19. Die „unlöslich mit dem Staat verbundene“ Partei wurde zur „Trägerin des deutschen Staatsgedankens“ und war zuständig für die „Führerauslese“, also die Besetzung staatlicher Schlüsselpositionen. Ausnahmen waren Fritz Thyssen, Albert Vögler, der sich noch im November 1932 an einer Unterschriftenliste bedeutender Unternehmer gegen Hitler beteiligt hatte, oder Emil Kirdorf, der sich aber bereits 1928 wieder der DNVP zuwandte. Diese Partei ist die „Basisdemokratische Partei Deutschland“, kurz „dieBasis“. Allerdings mussten auch alle anderen Abgeordneten der SED folgen. Auch in der Deutschschweiz wurden in vielen Kantonen ab Ende der 70er Jahre grüne Parteien und Gruppierungen Der Katholik sah sich der Säkularisierung (Verweltlichung) gegenüber, der vorherrschenden Strömung in der bürgerlichen Gesellschaft. Stattdessen bekämpfte er die Nationalversammlung und ließ die Revolution gewaltsam niederschlagen. Mai 2014 gelang ihr mit einem Wahlergebnis von 7,1 Prozent erstmals bei einer bundesweiten Wahl der Einzug in ein Parlament. In Frankfurt kam im Juni ein Demokratenkongress mit zweihundert Teilnehmern zustande, der zur Gründung demokratisch-republikanischer Vereine aufrief. Die Liberalen nannten sich bei der Volkskammerwahl gemeinsam Bund Freier Demokraten. Nach dem Tod von Horst Wessel im Jahr 1930 wurde zudem das Horst-Wessel-Lied die offizielle Parteihymne der NSDAP. 1950 erleichterte das Ende des Lizenzzwanges die Gründung neuer Parteien. Von 1969 durchgehend bis 2005 war die traditionelle Koalition in der Bundesrepublik wie auch in aller Regel in den Ländern die einer Volkspartei mit einer Kleinpartei. Der Rest der USPD ging 1922 großteils zur SPD zurück, die übrigen Mitglieder machten bis 1931 weiter als Splitterpartei. Die Partei wurde in den Nürnberger Prozessen 1946 zur „verbrecherischen Organisation“ erklärt. [49] Die Partei selbst wurde in der Alltagssprache meist durch das Buchstabenkürzel NSDAP bezeichnet. Die politischen Parteien der Schweiz sind stark vom Schweizer Föderalismus geprägt. Im „Paulskirchenparlament“, benannt nach einer Frankfurter Kirche, in der es tagte, fehlten sowohl die Hochkonservativen als auch die Sozialisten. Juli 2020 in Kirchheim in Hessen gegründet. Obwohl dies auch für Bundestagswahlen gilt, hat der SSW seit 1965 nicht mehr an einer Bundestagswahl teilgenommen. Hitler wurde in diesem Verzeichnis mit der Nummer 555 geführt. Besonders Jugendliche und junge Männer traten in die Hitlerjugend und die SA ein. Ganz ähnlich war es mit der DP, deren Minister 1960 zur CDU übergingen. Die Gesellschaft, einschließlich deren Unterschichten, interessierte sich verstärkt für Politik. April 1924 wegen Hochverrats zu fünf Jahren Festungshaft verurteilt, von denen er aber nur wenige Monate verbüßen musste. Die neuen sollten eine zweijährige Bewährungszeit ohne Parteibuch und Braunhemd aushalten. Auch in den Ländern war sonstigen Parteien nur selten Erfolg beschieden. [25] Im gleichen Zeitraum starben 169 Menschen bei Terrorwellen der illegalen NSDAP gegen Vertreter des Staats und andere politische Gegner, insbesondere beim gescheiterten Juliputsch 1934,[26] bei dem Nationalsozialisten auch Bundeskanzler Engelbert Dollfuß ermordeten. Die SPD hingegen rückte erst 1959 mit dem Godesberger Programm Richtung Mitte, erkannte 1960 die Westbindung an und sprach jetzt auch verstärkt kirchlich gebundene Wähler an. Das benachteiligte das städtische gegenüber dem ländlichen Deutschland, das heißt die Linksliberalen und Sozialdemokraten gegenüber den Konservativen und dem Zentrum. Bei den Reichstagswahlen vom 7. Sie sollte sowohl linke als auch rechte Liberale vereinen; je nach Landesverband dominierte jedoch die eine oder andere Richtung stark. Letztere verlor ihren Fraktionsstatus, nachdem der kommunistische Abgeordnete Kurt Müller von einer Reise in die DDR nicht zurückgekommen war und die Bundestagsverwaltung seinen schriftlichen Mandatsverzicht nicht annahm. Seit 1917 nahmen an der Reichsregierung Zentrumsleute, Linksliberale und seit 1918 auch Sozialdemokraten teil. Sie bestimmten über die Gesetzgebung mit, die Regierung allerdings wurde vom Kaiser eingesetzt. Nach seiner Entlassung aus der Festungshaft im Dezember 1924 wurde Hitler, obwohl er damals noch österreichischer Staatsbürger war, nicht ausgewiesen, sondern durfte im Deutschen Reich bleiben. In jenem Jahr wurde sogar ein konservativer Zentrumspolitiker Reichskanzler, Georg von Hertling. Radikale und Demokraten fürchteten die Gegenrevolution und wollten darum die Revolution umso radikaler weitertreiben. Das Kürzel „NS“ sollte die Besonderheit der Partei hervorheben und wurde von Adolf Hitler, Dietrich Eckart, Hermann Esser, Rudolf Heß, Ernst Röhm und Gottfried Feder an der Parteiführung vorbei eingeführt. Kurz danach begann die NSDAP, die ersten Mitgliedsausweise auszugeben. Bündnisse mit der SPD hat sie seither auf Bundesebene kategorisch abgelehnt. Die Amerikanische Besatzungsmacht erlaubte in ihrer Zone Parteien auf Kreisebene seit September 1945. Die Parteien hatten in der Weimarer Zeit nicht nur für die Kandidatenaufstellung zum Reichstag und den Landesparlamenten zu sorgen, sondern auch für die Reichspräsidentenwahl. 1876 formierten sich die traditionelleren der Konservativen auf Reichsebene. Die Monarchen in Deutschland und ihre Anhänger hätten diese Entstehung nur verhindern können, wenn sie ihre Parteienverbote mit äußerster Konsequenz durchgesetzt hätten, also wenn sie die Parlamente abgeschafft hätten. Doch personelle und inhaltliche Konflikte führten dazu, dass die Trennung in linkere Fortschrittler (jetzt in der Deutschen Demokratischen Partei, DDP) und Nationalliberale (jetzt Deutsche Volkspartei, DVP) erhalten blieb. Die 1875 vereinten Sozialisten (siehe Gothaer Programm) benannten sich 1891 in Sozialdemokratische Partei Deutschlands um, die Linksliberalen (beziehungsweise diejenigen, die nicht zu den Nationalliberalen gehörten) verteilten sich zeitweise über drei verschiedene Parteien. Nach der Installierung des Ständestaats und der Proklamierung der autoritären Maiverfassung (1934) löste sich die Christlichsoziale Partei im September 1934 auf. Es sei durchaus möglich, dass einzelne NS-Führer zum Beweis ihrer Tüchtigkeit hohe Eintrittszahlen auch ohne die entsprechenden Unterschriften melden wollten; etwa zu „Führers Geburtstag“. Die materielle Bevorzugung der hauptamtlichen „Parteibonzen“ sowie deren häufige Unfähigkeit und Korruption trugen dazu bei, dass das Ansehen der NSDAP in der Gesellschaft schon zu Beginn des Krieges rasch schwand. Besonders schlecht schnitten die Bürgerbewegungen ab, die die DDR auf einem eigenen, neuen Weg sehen wollten. Auch linke Mitglieder der Nationalliberalen wie Gustav Stresemann befürworteten die Parlamentarisierung, traten aber für Annexionen ein. Seit 1984 gab es daher weitere Regeln etwa zur Pflicht einer Partei, die Herkunft ihrer Mittel offenzulegen.[86]. Die ostdeutschen Wähler orientierten sich an den Westparteien, die sie schon seit Jahren über das Westfernsehen kannten. Erstmals seit der NPD in den 1960er-Jahren gelang einer Partei rechts der Union wieder der Einzug in ein Landesparlament: Im Januar 1989 kam sie in West-Berlin aus dem Stand auf 7,5 Prozent, im Juni bei der Europa-Wahl auf etwas weniger. Hauptziel des radikalen Liberalismus war die Republik (Abschaffung der Monarchie und Dominanz der Kirche). [23] Die Wahlerfolge sind auch auf die erfolgreiche Mobilisierung von Nichtwählern zurückzuführen, welche den bis dahin regierenden Parteien nicht mehr zutrauten, die Weltwirtschaftskrise zu überwinden. Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands verlor einen Großteil ihres linken Flügels an die USPD. [10], Um 1840 trennten sich die Radikalen vom Liberalismus; sie traten für die Gleichheit als Voraussetzung für Freiheit ein, im Zweifelsfall für die Gleichheit. April 1945 wurde die Österreichische Volkspartei (ÖVP) gegründet. Die Liberalen identifizierten sich mit dem Volk und richteten sich gegen Parteien, aber auch gegen die Regierungstreuen, die Klerikalen (Kirchentreue) und die Volksverführer, die Demagogen.[9]. Aus dieser Zeit stammen die Kampfschrift Athanasius und das Berliner Politische Wochenblatt von Joseph Görres. Nach einem zwischenzeitlichen Höhenflug bei mehreren Landtagswahlen erhielt sie bei der Bundestagswahl 2013 nur ein leicht besseres Ergebnis. Opfer des Terrors der NS-Bewegung in Österreich 1933 – 1938. Insgesamt blieb der Typus der Honoratiorenpartei beherrschend. Häufig wird vereinfachend behauptet, das Weimarer Wahlsystem habe zu einer Parteienzersplitterung, einem Vielparteiensystem geführt. August 1945 gab die Militärregierung der Britischen Besatzungszone die grundsätzliche Bereitschaft zur Billigung deutscher Parteien bekannt. Franz Stauracz: Eine wahre Volkspartei. Sie war aber noch nicht unbedingt sozialistisch, und es handelte sich zunächst auch noch nicht um eine Bewegung von Unterschichten – diese waren sowieso von der Politik ausgeschlossen. Eine deutsche Politik, welche dem Machtverhältnis wie den Interessen unseres preußischen Staates volle Würdigung zuteil werden und die letzteren keinem fremden Sonderinteresse nachsetzen läßt, aber auch ebensowenig in engherzigem Pflegen eigenen Sonderinteresses den Maßstab sucht für die Bedürfnisse und die nationale Aufgabe des deutschen Volkes.“. Die einzige wirklich reichsweite Partei war die SPD, die seit 1890 in fast allen Wahlkreisen Kandidaten aufstellte. Bis zum April zählte die Partei 2,5 Millionen Mitglieder, welche in der Hauptsache aus Beamten und Angestellten bestanden, nachdem die NSDAP wichtige Schlüsselpositionen in Staat, Organisationen, Fabriken und Behörden besetzte. Juli trat das Gesetz gegen die Neubildung von Parteien in Kraft. Aus diesem Befund zieht der Parteienforscher Jürgen W. Falter den Schluss, dass die NSDAP eine „Volkspartei mit Mittelstandsbauch“ war, die die zum Teil diametral divergierenden Werte und Interessen aller Teile der Wahlbevölkerung zu integrieren vermochte.[22]. Die Auflösung des Reichstags durch Reichspräsident Paul von Hindenburg gemäß Artikel 25 der Verfassung kam den Nationalsozialisten daher sehr gelegen. Sie begründete 1912 die erste Republik China (1912–1949) und zog sich im Zuge des Chinesischen Bürgerkriegs 1949 nach Taiwan zurück, wo sie die Republik China formell fortführte und bis 1990 regierte. Unter dem Vorsitzenden Hitler waren die Reichsleiter in der 1934 errichteten „Kanzlei des Führers“, deren Zahl nach und nach auf 18 erhöht wurde. Bereits im Vorfeld einigten sich politisch nahestehende Parteien auf einen aussichtsreichen Kandidaten.[46]. Bei der ersten Bundestagswahl, im September 1949, gelangten noch zehn Parteien und drei Unabhängige in den Bundestag (CDU und CSU, die „Union“, als eine Partei gezählt). Nach den harten Sozialistengesetzen gaben sie sich 1891 das marxistische. September 2004 in Sachsen mit 9,2 Prozent der Stimmen nochmals in ein Landesṕarlament einziehen. Ihre höchsten Stimmanteile erreicht sie regelmäßig bei den Wahlen zum Europäischen Parlament, wo sie 2014 erstmals ein überkommunales Mandat gewann. Hatte man doch gesehen, welche weitreichenden Folgen eine solche für die Welt mit sich gebracht hatte. Möglich war rechnerisch und politisch nur noch eine Große Koalition von CDU/CSU und SPD. Im Zuge der auf dem Reichsparteitag 1935 verabschiedeten Nürnberger Gesetze wurde das Symbol zum Hoheitszeichen des Deutschen Reiches. Von den Mitgliedern seien wiederum nur wenige aktiv und an Entscheidungen beteiligt. Bereits im Januar 1930 trat die NSDAP in Thüringen („Baum-Frick-Regierung“) und im weiteren Verlauf des Jahres dann in Braunschweig (Kabinett Küchenthal) in Koalitionsregierungen ein.